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Anna Virnich

Anna Virnich geboren 2020 in Berlin lebt und arbeitet eben da.

Home-Sick…

In den letzten 4 Jahren sammelten sich Polaroids an, die ich im Alltag schnell, oder langsam zwischen drin, oder mit Ruhe gemacht habe.
Notizen, Skizzen Arrangements, Aromen

Eigentlich glaube ich an eine Konzentration und Sinnschärfung die gerade durch dieses surreale Beben passiert und wir Künstler oder Selbstständigen haben im besten Sinne nun etwas voraus, da wir unseren Alltag schon immer selber strukturieren und Disziplin aus dem Drängen und Machen-wollen geübt haben.
Die Aufmerksamkeit nutzen, die Mängel und Versäumnisse in der Gesellschaft und dem Konsum möglichst korrigieren, ja im besten Falle eine Form von Besinnung, welcher Quatsch unseren Alltag vorher geprägt hat. Aber ja ich vermisse das Enge, das Schwitzige, das endlose Zusammensein mit Menschen, die Freiheit die wir hatten. Wir kommen aktuell kaum zu unserer Arbeit mit einem zweijährigen Kind, ich stoße an meine Grenzen des Mutterseins und vermisse meine Arbeit.
Gleichzeitig entsteht, wenn ich zur Arbeit komme, wieder etwas freieres, ruhigeres, vielleicht weil die direkte Öffentlichkeit nun kurz pausiert und ich mir diese Pause auch erlauben kann, nicht rechtfertigen muss.

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